Die Direktion der HGC führt jährlich eine systematische unternehmensweite Risikobeurteilung durch. Die Risiken werden im Hinblick auf die gesetzten Ziele sowie wesentliche interne (direkt beeinflussbare) und externe (nicht direkt beeinflussbare) Gefahren ermittelt und analysiert. Gleichzeitig werden sie unter dem Aspekt der Veränderungen im Umfeld der HGC überprüft und beurteilt. Alle identifizierten Risiken werden nach dem möglichen Schadensausmass und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Risiken mit einem einmalig hohen und einem jährlich wesentlichen Schadensausmass werden als relevant betrachtet.
Für alle relevanten Risiken werden Massnahmen zur Risikosteuerung abgeleitet und festgehalten.Grundsätzlich verfolgt die HGC folgende Risikopolitik:
Erhöhte Risikobereitschaft für operative Risiken
Geringe Risikobereitschaft für strategische Risiken
Nulltoleranz im Compliance-Bereich
Die finanzielle Tragbarkeit der Risikobelastung wird in einer Tragbarkeitsberechnung für den innerhalb eines Jahres nach menschlichem Ermessen ungünstigsten Fall ermittelt. Die Risikosteuerung ist darauf abgestimmt, dass die HGC bei Eintritt der Risiken handlungsfähig bleibt und der Geschäftsbetrieb in zukünftigen Jahren nicht gefährdet wird.
Der vom Verwaltungsrat eingesetzte Finanz- und Auditausschuss verabschiedet den daraus entstehenden jährlichen Risikobericht zuhanden des Verwaltungsrates und überwacht die Umsetzung der definierten Massnahmen.